Mode: ein Sektor in ständiger Bewegung, lebendig und dynamisch, kreativ und überschwänglich. Nicht jeder weiß jedoch, wie umweltschädlich der Produktionsprozess eines Kleidungsstücks sein kann. 

Eines der Trendthemen der letzten Jahre ist die Umweltverträglichkeit der Modeindustrie. Die Begriffe Fast Fashion und Umweltverschmutzung werden oft in Verbindung gebracht: Warum? Warum ist es wichtig, von Fast Fashion wegzukommen und was genau ist Fast Fashion? 

Was ist Fast Fashion?

Lassen Sie uns zunächst einmal klären: Was ist Fast Fashion?

Dieses Verfahren ist bei der Herstellung von Bekleidung und Bekleidungszubehör sehr verbreitet. Die Produktion von Fast Fashion folgt einer "Massenmethode" mit dem Ziel, große Mengen an Kleidungsstücken herzustellen und diese zu sehr niedrigen Preisen anzubieten. 

Dieses Phänomen ist auf die kontinuierliche Einführung neuer Kollektionen durch die weltweit bekanntesten und etabliertesten Marken zurückzuführen. Fast Fashion hat die Aufgabe, neue Trends zu bedienen, modische, aber qualitativ minderwertige Kleidung zu kreieren und dabei den richtigen Umgang mit Ressourcen, Materialien und Mitarbeitern zu vernachlässigen. 

Fast Fashion lebt von der Emotionalität des Käufers, der neuen Trends folgt, um modische Outfits zu kreieren. Der Wunsch, ständig die Garderobe zu wechseln, hindert uns oft daran, Umweltfragen die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.

Fast Fashion und Umweltauswirkungen

Fast Fashion hat enorme ökologische und soziale Auswirkungen:

  • eine jährliche Verschwendung von 93 Milliarden Kubikmetern Wasser;
  • eine Milliarde Tonnen CO2-Emissionen;
  • 500.000 Tonnen Plastikfasern gelangen jedes Jahr ins Meer. Plastikfasern vergiften die Fischfauna, mit dramatischen Folgen auch für den Menschen, der Fisch und Schalentiere isst;
  • eine jährliche Verschwendung von 98 Millionen Tonnen nicht erneuerbarer Ressourcen;
  • die Ausbringung von Tonnen von Pestiziden, die zur Verschmutzung von Flüssen und Böden beitragen;
  • Verschmutzung von Feldern und Flüssen durch giftige Farbstoffe und andere Schadstoffe, die zum Bleichen und Färben von Textilien verwendet werden.

Fast Fashion Fakten: warum auf sie verzichten?

Das Problem der Fast Fashion ist die Umweltverschmutzung, die durch die Arbeitsprozesse verursacht wird, aber nicht nur das. Dieses Geschäftsmodell bringt ein gravierendes soziales Problem mit sich: Fast Fashion führt sehr oft zur Ausbeutung von Arbeitskräften, darunter auch Kinderarbeit.

Es gibt also gute Gründe, auf Fast Fashion zu verzichten:

  • Verringerung der Umweltverschmutzung und der Verschwendung wertvoller Energie;
  • Verringerung der Arbeitsausbeutung. Viele Fabriken und Industrien in unterentwickelten Ländern nutzen die soziale Lage der Arbeiter aus, indem sie Sklaverei und Diskriminierung schüren;
  • Optimierung der Ressourcen nach dem Prinzip der Wiederverwendung und nicht mehr nach dem Prinzip des 'Wegwerfens'. 

Was sind die Alternativen zur Fast Fashion?

Bei den Alternativen zur Fast Fashion ist das Modell der Kreislaufmode auf dem Vormarsch. Woraus besteht sie? Unternehmen, die dieser Philosophie folgen:

  • legen den Schwerpunkt auf Qualität und Langlebigkeit der Produkte;
  • wählen Sie ressourceneffiziente Verfahren;
  • wertschätzen die Mitarbeiter durch angemessene Löhne und Arbeitszeiten;
  • stellen Kleidungsstücke her, indem sie Materialien wiederverwenden, wiederverwerten oder recyceln
  • optimieren den Produktionszyklus und vermeiden Verschwendung von Material- und Energie;
  • verwenden Sie kein Mikroplastik oder andere schädliche Stoffe.
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